Seit vielen Wochen leben wir in Rheinland-Pfalz aufgrund der Corona-Pandemie einen deutlich veränderten Alltag mit starken Einschränkungen.
Vielen unserer Kleinsten war lange Zeit der Kontakt zu ihren Kindergarten-, Schul- und Hortfreunden oder Sportskameraden untersagt. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer mussten sich auf neue Unterrichtsformen einstellen. Junge Menschen in der Ausbildung oder im Studium erleben eine schwierige Zeit und geraten nicht selten in finanzielle Not. Ältere Menschen haben nur eingeschränkten Kontakt zu ihren Familien. Eltern müssen die fehlende Kinderbetreuung und veränderte berufliche Bedingungen bewältigen. Manche Familie kommt an ihre Belastungsgrenze. Für Künstlerinnen und Künstler geht nach langem Proben der Vorhang jetzt nicht auf. Und die Gotteshäuser waren sogar an hohen Feiertagen geschlossen. Viele Freiheitsrechte waren eingeschränkt.
Viele Beschäftigte sind in Kurzarbeit und müssen auf einen Schlag mit deutlich weniger Geld auskommen. Unternehmerinnen und Unternehmer fürchten um ihre wirtschaftliche Existenz. Der volkswirtschaftliche Schaden ist bisher nur in Ansätzen erkennbar, steigende Arbeitslosigkeit, Unternehmensinsolvenzen und insgesamt ein Rückgang des Wohlstandes zeichnen sich ab.
Die Krise hat auch massive Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte. Die rückläufige wirtschaftliche Aktivität und umfangreiche steuerliche Erleichterungen führen zu massiven Mindereinnahmen.
Die Corona-Pandemie ist nicht nur eine bisher unbekannte Bedrohung der Gesundheit. Sie droht auch zu einer schwerwiegenden sozialen und ökonomischen Krise zu werden. Das zentrale Ziel der Landesregierung ist der Schutz der Gesundheit der Menschen. Gleichwohl gilt es, gesellschaftliche wie wirtschaftliche Verwerfungen zu verhindern.
Zusammen haben wir viel erreicht!
In der ersten Phase der Pandemie galten Einschränkungen, die tief in das persönliche Leben der Menschen, in unser gesellschaftliches Miteinander und in unsere Wirtschaft eingegriffen haben. Die Wucht der Corona-Infektionen und der COVID-19-Erkrankungen, wie sie unsere europäischen Nachbarn getroffen hat, ist uns dadurch erspart geblieben. Die Kurve der Neuinfektionen ist deutlich abgeflacht.
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